Biographieaus der "Premium Gold Collection"

Biographie von Harpo

Harpo CD Cover

Es gibt nur wenige Superhits der 70er Jahre, die heute fast noch täglich im Radio laufen. Dazu gehört auf jeden Fall der Popklassiker "Moviestar". Mit dem Song verbindet man den clownesken und stets barfüßig vor den Fernsehkameras agierenden schwedischen Sänger Harpo. Dass dieser schlaksige Eigenbrödler sich zum internationalen Star entwickeln sollte, ahnte noch niemand, als Harpo Anfang der 70er Jahre in seinem Heimatland mit Liedern wie "Honolulu" und "Sayonara" Debuterfolge landete.

Sichtbaren Genuß bereitete ihm Anfang der 90er Jahre sein Comback auf die Bretter, die seine Welt bedeuteten. Nachdem Harpo 1991 mit "Down At The Club" endlich wieder ein in Hit in den "Top 50" gelang, tauchte Harpo seit über 10 Jahren erstmals wieder in Deutschland am 03. Juni 1993 am Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied auf und begeisterte über 12 000 Zuschauer. Seit dem ist Harpo ausgefüllt mit Fernsehauftritten und Auftritten bei Evergreen-Galas. Und sein Markenzeichen - ein Spazierstock mit einer Klingel, die er daran befestigt hat - bringt er nach wie vor mit auf die Bühne.

Harpo RTL Interview

Aufgewachsen in einem musischen Elternhaus, widmete er sich selber in den jungen Jahren den schönen Künsten. Seit seinem 16. Lebensjahr besuchte er eine Theaterschule. Er schrieb Drehbücher, führte Regie und bereitete sich auf eine Schauspiellaufbahn vor. "Dann", erinnerte Harpo sich, "komponierte ich eine Menge Lieder, weil ich eine Gitarre besaß. Ich schrieb Songs für einige Bühnen und im Sommer, wenn ich Zeit hatte, spielte ich draußen auf der Straße.

1975 konnte Harpo dem erfolgreichen Weg seiner bereits berühmten Landsleute, der Gruppe ABBA, folgen. Mit seiner eigenen Komposition "Moviestar" gelangen ihm vordere Platzierungen in fast allen europäischen Hitlisten.

Danach entstanden mit "Motorcycle Mama", "Horoscope" und "Rock`n Roll Clown" drei weitere Top-Ten-Hits. Bevor er sich 1977 aus der Musikszene zurückzog, gelang ihm mit dem Ohrwurm "In The Zum Zum Zummernight" ein vorläufiger Abschlußtreffer. Harpo widmete sich seitdem mehr der Malerei und seinen Pferden, bis er 1980 von einem Pferd lebensgefährlich verletzt wurde. Er erblindete auf einem Auge und die Sehkraft des anderen Auges ließ erheblich nach. Erst nach Jahren wieder genesen, begann Harpo auf die Lebensdevise zu vertrauen "nicht auf morgen zuschauen, sondern den Tag heute zu genießen, denn es könnte der letzte sein".

Eine weitere ausführliche Biographie auch in Englisch, zu finden auf www.harpo.info